Über die Panoramastraßen Montenegros

Hallo liebe Allradfreunde,

weiter geht es auf unserer vierwöchigen Reise durch den Balkan – schön, dass ihr wieder dabei seid! Unsere nächste Etappe führt uns nach Montenegro, wo wir wieder voll auf unsere Kosten kommen: abenteuerliche Strecken, viele Höhenmeter und spektakuläre Landschaften, die uns die Kameras kaum aus der Hand legen lassen.

Gleich beim Grenzübertritt erwartet uns ein fantastischer Ausblick, nachdem wir problemlos und unbürokratisch nach Montenegro einreisen konnten.

Unterwegs auf der ersten unserer Routen öffnen sich immer wieder fantastische Ausblicke, die einem den Atem rauben können.

Unser erstes Ziel ist die Bucht von Kotor. Diese fjordartige Bucht gehört zum Unesco-Naturerbe.

Wir stehen bei Budva auf der Wiese eines freundlichen Einheimischen in unmittelbarer Nähe des Meeres. Das Wasser ist traumhaft klar und wunderbar zum Schwimmen.

Mit dem Bus fahren wir am nächsten Tag nach Tivat. Hier steigen wir um und befahren mit dem Boot die wunderbare Bucht von Kotor.

Im kühlen Fahrtwind genießen wir das Meer und das gewaltige Bergpanorama. Wir machen zwei kurze Stopps: zuerst besichtigen wir die Kirche Gospa od Skrpjela, die auf einer kleinen, künstlichen Insel liegt. Anschließend halten wir noch in der Kleinstadt Perast, zu welcher auch die Insel gehört.

Dann geht es für uns wieder hoch in die Berge. Zuerst haben wir eine tolle Aussicht zurück aufs Meer. Und dann folgt eine Panorama Straße der anderen. Überall einfach nur schön, wild und beeindruckend!

Die Bucht von Kotor ist eine der Regionen am Mittelmeer, in der sich die meisten religiösen Kulturstätten findet lassen. Auch wir machen einen Abstecher zum Kloster Ostrog, das in die Felsen gebaut wurde. Auch von innen lohnt sich die Besichtigung der Räume mit ihren wunderschön bemalten Wänden und den Mosaikbildern absolut.

Unbeschreiblich ist diese Gegend. Auch das Wetter fährt alles auf, was es zu bieten hat: von Sonne bis Regen und am Schluss Nebel ist alles dabei – einfach grandios. Die Fotofans unter uns kommen kaum vorwärts, weil es einfach so viel gibt, das festgehalten werden muss.

Der hügelige Camping-Platz, an dem wir uns abends treffen ist für uns Allradler wie geschaffen. Gemeinsam lassen wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen.

Am nächsten Tag geht es weiter auf immer noch pittoresken Strecken. Unsere nächste Etappe ist der Nationalpark Biograska Gora.

Im Nationalpark können unsere Fahrzeuge auch wieder „artgerecht“ im Wald parkiert werden.

Der zweite Tag im Nationalpark beginnt regnerisch. Doch das hält die meisten von uns nicht davon ab, die sieben Kilometer aufwärts zu wandern. Zum Glück, denn die Aussicht und die schöne Landschaft hier oben lohnen sich allemal. Am Abend versammeln sich alle nochmals ums Feuer, um das neue Roadbook zu erhalten und ein bisschen zu quatschen.

Heute überqueren wir die Grenze nach Serbien – eigentlich, denn anfangs will die Elektrik nicht so wie wir. Aus Not wird Tugend, wir finden eine sehr freundliche und hilfsbereite Autoreparatur Werkstatt, die uns zur schnellen Weiterfahrt verhilft.

Hinter der Grenze geht es gleich weiter mit den beeindruckenden Straßen, die uns durch imposante Felsformationen führen. Dann heißt es für uns ab in die Berge! Hoch bis auf 1.400 Meter führt uns eine Piste, die ganz nach dem Geschmack der Freunde des Allrads ist: holprig, zum Teil recht steil und mit wunderschönen Ausblicken. Oben angekommen haben wir von unserem Stellplatz aus einen tollen Blick auf den Uvac Canyon.

Abends trifft sich die ganze Truppe dann am Uvac-Canyon zu einem leckeren Abendessen mit musikalischer Unterhaltung.  Am nächsten Tag steht eine Bootstour durch den schönen Uvac Canyon auf dem Programm.

Auf schmalen, unbefestigten und anspruchsvollen Wegen kurven wir in die Nähe eines Aussichtspunktes mit fantastischem Blick über den Canyon.

Eng geht es zuerst weiter, um dann…

… durch Bergdörfer auf holprig schmalen Wegen zur Staumauer des Uvac-Flusses zu gelangen. Von dort aus fahren wir dann zügig zu unserem nächsten Platz in Kremna. Das war wirklich eine super Strecke!

Nach diesem Tag sind wir gespannt, was uns Serbien und bald auch Nordmazedonien allradmässig noch zu bieten haben.

Euer Team vor Ort:

Susi, Manni, Michael, Pjotr, Claudia und Lino